Wofür ist Kieferorthopädie da?
Die Kieferorthopädie befasst sich mit Zahn- und Kieferfehlstellungen. Haltungsschäden und daraus resultierende Rückenschmerzen könne spätere Folgen sein.
Bei vielen sogennanten Habbits wie z.B. Daumenlutschen, Mundatmung und Körperfehlhaltungen kann die Kieferorthopädie helfen. Schiefe oder vorstehende Zähne sind besonders gefährdet bei Unfällen oder Stürzen. Engstende bei Zähne lassen sich schlecht reinigen und führen zu Karies und Zahnfleischerkrankungen. Ein tiefer Biss kann die Kiefergelenke schädigen. Falsche Bissfunktion (z.B. Kreuzbiss) kann zu einem schiefen Gesicht und Asymmetrie im ganzen Körper führen.
Videobeitrag: Korrektur einer Zahnfehlstellung durch Emanuela Michalides
Schöne und gerade Zähne durch Kieferorthopädie
Zusätzlich kann die moderne KFO ungewünschte Zahnfehlstellungen 8und ästhetische Mängel korrigieren. Eine weitere Möglichkeit um schöne gerade Zähne zu bekommen.
Sehen Sie hier ein Interview mit Emanuela Michalides, Zähnärztin und u.a. für den Bereich KFO zuständig.
Sie gibt Antworten auf Fragen, die sie oft in Bezug auf Kieferorthopädie hört:
Wann ist eine kieferorthopädische Behandlung notwendig?
Nur ein auf KFO spezialisierter Zahnarzt oder ein Kieferorthopäde kann feststellen, ob eine kieferorthopädische Behandlung notwendig ist.
Auf Grundlage der Diagnosewerkzeuge, die eine vollständige medizinische und zahnmedizinische Krankengeschichte, eine klinische Untersuchung, Abdrücke der Zähne und spezielle Röntngenaufnahmen sowie fotographische Aufnahmen umfassen, kann ein Kieferrorthopäde oder Zahnarzt entscheiden, ob eine kieferorthopädische Behandlung empfohlen wird.
Sie erhalten in jedem Fall einen ausführlichen Plan mit einem Kostenvoranschlag.
Folgende Beispiele zeigen einen möglichen Behandlungsbedarf an:
- Unterbiss - Die Zähne des Unterkiefers stehen zu weit nach vorne oder die oberen Zähne zu weit nach hinten.
- Überbiss - Die oberen Frontzähne stehen zu weit über die unteren Zähne vor.
- Offener Biss - Es besteht ein Zwischenraum zwischen der Schneidekante der Front- und/oder der Kauflächen der Backenzähne, wenn die hinteren Zähne zusammengebissen werden.
- Unsymmetrische Mittellinie - Wenn die Mitte der oberen Frontzähne keine Linie mit der Mitte der unteren Frontzähne bildet.
- Abstände - Lücken oder Zwischenräume zwischen den Zähnen als Folge eines fehlenden Zahns oder von Zähnen, die den Kiefer nicht ausfüllen.
- Zahnengstand - Wenn auf dem Kieferkamm nicht ausreichend Platz für die Zähne vorhanden ist.
Wie funktioniert eine kieferorthopädische Behandlung?
Die festsitzende Kieferorthopädie basiert auf den Brackets. Diese werden auf die Zähne geklebt und mit Bändern oder Drähten verbunden. Die Bänder werden um die Zähne oder den Zahn befestigt und als Anker für die Apparatur verwendet, während Brackets meist auf die Vorderseite des Zahns geklebt werden.
Die festsitzende Kieferorthopädie basiert auf den Brackets. Diese werden auf die Zähne geklebt und mit Bändern oder Drähten verbunden. Die Bänder werden um die Zähne oder den Zahn befestigt und als Anker für die Apparatur verwendet, während Brackets meist auf die Vorderseite des Zahns geklebt werden.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Bracket-Systemen. Besonders beliebt sind heutzutage zahnfarbene Kunstoff oder Keramikbrackets. Dadurch wird die feste Spange so gut wie unsichtbar. Fragen Sie unsere auf KFO spezialisierte Zahnärztin Emanuela Michalides. Sie berät Sie individuell.
Kieferorthopädie im Erwachsenenalter:
Kieferorthopädie - EIN GUTER DRAHT ZU DEN ZÄHNEN
Zahn- und Kieferfehlstellungen, vor allem im Frontbereich, sind in jedem Alter ein ästhetisches, aber auch ein gesundheitliches Problem. Durch umfassende Beratung, individuelle Therapie und moderne Behandlungsmethoden lassen sich die meisten Fehlstellungen der Zähne jedoch beheben.
Unbehandelte Fehlstellungen können zu einem erhöhten Karies- und Parodontitisrisiko führen, Kopf- oder Rückenschmerzen verursachen, die Kaufunktion beinträchtigen oder sogar im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen schlagen. Ganz zu schweigen von der psychischen Belastung bei extrem auffälligen Abweichungen.
„Am besten lassen sich Zähne und Kiefer im Kindesalter behandeln, wenn sich der Knochen noch im Wachstum befindet“, erklärt Emanuela Michalides, auf Kieferorthopädie und Ästhetik spezialisierte Zahnärztin in der Zahnarztpraxis Michalides Lang. „Doch auch bei Erwachsenen jeden Alters können Zahnfehlstellungen noch korrigiert werden.“
Unauffällige Zahnkorrekturen für Erwachsene
Allein der Gedanke an eine Spange schreckt heutzutage viele Erwachsene allerdings schon ab, denn das unschöne „Silberlächeln“ stellt ein ästhetisches Problem dar und irritiert sowohl im Beruf wie auch im privaten Bereich.

Dabei sorgen eine Reihe diskreter Maßnahmen, wie zum Beispiel die Lingualtechnik, für unsichtbare Zahnkorrekturen.
Das Prinzip funktioniert wie eine feste Klammer, nur werden die Brackets hier auf der Innenseite der Zähne befestigt. Bei leichten Fehlstellungen eignet sich Invisalign, eine transparente und herausnehmbare Zahnschiene, die den ganzen Tag getragen wird. Nur zum Essen wird der „Überzieher“ zur Seite gelegt.